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PIM, MAM, DAM, Abkürzungen leicht erklärt

Kennen Sie diese Flut an unverständlichen Abkürzungen wie PIM, MAM, DAM, CMS, XSLT? Als ich vor einigen Jahren auf dem PIM Planeten landete, kletterte mir in meinen ersten Recherchen sofort der Ohrwurm „MFG“ von Fanta4 in meinen Gehörgang. Um Ihnen Klarheit über die wichtigsten Abkürzungen und Begriffe zum zu verschaffen, möchte ich Ihnen diese kurz erklären:

Software

PIM: ProduktInformationsManagement
Produktinformationsmanagement definiert eine medienneutrale Verwaltung von Produktiformationen für verschiedene Ausgabekanäle.

MAM: Media Asset Management
Media Asset Management eröffnet Ihnen die Möglichkeit all Ihre Mediendaten (Videos, Bilder, Grafiken, Illustrationen, PDF-Dokumente etc.) medienneutral und an einem Ort zu speichern.

DAM: Digital Asset Management
Digital Asset Management verhält sich sehr ähnlich wie MAM. DAM kann als eine Erweiterung von MAM betrachtet werden, neben den bekannten Mediendaten können im DAM auch nicht vertriebsrelevante Informationen wie Konstruktionszeichnungen zu einem Produkt abgelegt werden.

CMS: Content Managent System
Ein Content-Management-System ist eine Software zur Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Inhalten. Meist wird ein CMS in Webseiten eingesetzt, es gibt aber auch andere Medienformen bei denen ein CMS zum Einsatz kommt. Ein CMS kann mit Text- und Multimedia-Dokumenten befüllt werden.

PDM: Produkt Daten Management
Auszug aus Wikipedia: Das Produktdatenmanagement speichert und verwaltet produktdefinierende, -repräsentierende und -präsentierende Daten als Ergebnis der Produktentwicklung und stellt sie in nachgelagerten Phasen des Produktlebenszyklus zur Verfügung.

PRM: Partner Relationship Management
PRM besteht aus einem Mix aus Software, Prozessen und Strategien, um Geschäftsprozesse mit Vertriebspartnern abzubilden.

ERP: Auszug aus Wikipedia:
Enterprise-Resource-Planning bezeichnet die unternehmerische Aufgabe, Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, Material und Informations- und Kommunikationstechnik im Sinne des Unternehmenszwecks rechtzeitig und bedarfsgerecht zu planen und zu steuern.

SAP: Systeme, Anwendungen und Produkte
Der Firma SAP ist der weltweit viertgrößte Softwarehersteller.
SAP ist auch ein Synonym für die Software aus dem Hause SAP zur Realisierung von Systemen, Anwendungen und Produkten in der Datenverarbeitung.

Dateiformate

CSV: Comma Seperated Values.
Das Dateiformat CSV beschreibt den Aufbau einer Textdatei zur Speicherung oder zum Austausch einfach strukturierter Daten.

XML: 
eXtensible Markup Language
XML ist ein textbasiertes Datenformat, das als vielseitige Auszeichnungssprache dient.
Meist wird XML zum Beschreiben, Speichern und Austauschen von Daten genutzt. Die wichtigsten Vorteile von XML sind die große Verbreitung und der geringe Lernaufwand. Menschen und Maschinen können XML leicht interpretieren.

XSLT: eXtensible Stylesheet Language Transformation.
XSLT ist eine Programmiersprache zur Transformation von XML-Dokumenten.
Zitat aus https://developer.mozilla.org/de/docs/Web/XSLT :
Extensible Stylesheet Language Transformation (XSLT) ist eine auf XML basierende Sprache, die in Zusammenhang mit spezialisierten Verarbeitungssoftware verwendet wird, um XML-Dokumente zu transformieren. Obwohl der Prozess „Transformation“ genannt wird, wird das Originaldokument nicht geändert; stattdessen wird ein neues XML-Dokument basierend auf dem Inhalt eines existierenden Dokumentes erstellt. Danach kann das neue Dokument durch den Prozessor in normalen XML-Syntax oder in ein anderes Format, wie HTML oder Plaintext, serialisiert (ausgegeben) werden. XSLT wird meistens verwendet, um Daten zwischen verschiedenen XML-Formaten zu konvertieren oder XML-Daten in Webseiten oder PDF-Dokumente zu konvertieren.

Weitere Begriffe

Crossmedia
Crossmedia bezeichnet die Nutzung unterschiedlicher Medienformate zur Umsetzung von Werbe- und Imagekampagnen

Multi Channel
Werden Produkte über mehrere Kanäle verkauft (Katalog, Onlineshop etc.) bezeichnet man diese Verkaufskanäle als Multi Channel.

Cross Channel ist eine Weiterentwicklung des Multi Channel. Hier werden die verschiedenen Kanäle miteinander verbunden und integriert.

Omni Channel

Omni Channel bechreibt nicht wie Multi Channel mehrere Kanäle, sondern ALLE.

BigData
Big Data beschreibt Datenmengen, die beispielsweise zu groß, zu komplex, zu schnelllebig oder nicht ausreichend strukturiert sind, um sie mit manuellen und herkömmlichen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten.

REST API: REpresentational State Transfer – Application Programming Interface
Bezeichnet eine Programmierschnittstelle, die sich an den Paradigmen und Verhalten des World Wide Web (WWW) orientiert und einen Ansatz für die Kommunikation zwischen Client und Server in Netzwerken beschreibt.

SOAP: Simple Object Access Protocol
SOAP ist ein Netzwerkprotokoll, mit dessen Hilfe Daten zwischen Systemen ausgetauscht werden.
Zur Repräsentation der Daten wird das Austauschformat XML verwendet.

DataMapping
Datenmapping ist der Prozess, der Datenelemente zwischen unterschiedlichen Datenmodellen abbildet. Verwendet wird dieser Prozess für:

  • Datentransformation oder Datenmediation zwischen einer Datenquelle und einem Datenziel
  • Identifikation von Datenrelationen im Rahmen der Analyse von Datenherkunftsorten
  • Aufspüren versteckter, sensitiver Daten
  • Aggregation verschiedener Datenbanken in eine einzige Datenbank
  • Aufspüren redundanter Informationen für deren Konsolidierung oder Eliminierung

Metadata
Als Metadaten bezeichnet man Informationen über Daten. Diese beschreiben z. B. die Auflösung und Größe von Bildern.

ODBC: Open Database Connectivity
Diese ist eine standardisierte Datenbankschnittstelle, die SQL als Datenbanksprache verwendet.

Haben Sie Fragen oder weitere Begriffe, die wir erklären dürfen oder in die Liste mit aufführen sollen? Scheuen Sie uns nicht zu kontaktieren. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!

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